"Narren sind wir bis ans End – und doch von Jesus nicht getrennt" war auch dieses Jahr das Motto des zweiten BZ-Narrengottesdienstes am 24. Februar. Der "Narr in Christus" Pastor Wolfgang Leuschner hatte dazu eingeladen. Schmissige Lieder, verstärkt durch unseren närrischen Shanty-Chor, sorgten für ein wohliges Gefühl. Maria Pütz hatte extra ein neues Lied für den Gottesdienstbeginn geschrieben: "Kommt, kommt, alle ihr Leut", basierend auf der Melodie des Trinkliedes "Trink, trink, Brüderlein trink"! Viele Gäste kamen "behütet" oder in Narrenkleidung. Hüte für Damen und Mützen für Männer stammten aus der Produktion von sieben Künstlerinnen, die am Mittwoch zuvor in die närrische Hutproduktion eingestiegen waren.
Die Predigt hatte natürlich das Fröhlichsein zum Thema. Der Narrenpastor Wolfgang erzählte in Reimen, dass es in unserer verrückten Welt gar nicht so einfach ist, wirklich von Herzen fröhlich zu sein. Doch Brot und Wein, Essen und Trinken als Gaben Gottes können einen wieder mit den Widersprüchen versöhnen. Der Pfarrer hatte wieder "volles Haus" und konnte auf die beiden närrischen Künstler Wolfram und Dietmar zählen. Die Kollektenzähler Walter und der vermummte Christian freuten sich über die "scheene Kollekte". Die Hutmeisterin Ev mit ihrem Mann Wolfgang und Enkelin Helen scheinen auch zufrieden.
Närrischer Tanztee
Nachmittags spielte unser Oberschunkelmusikant Manny Schäfer zum "Närrischen Tanztee" auf. Das Publikum freute sich über seine beschwingten Hymnen und über den Käsekuchen von Festwirt Khun Jack. Ein munteres und beschwingtes Wochenende war's gewesen. An dieser Stelle einen großen Dank an Khun Jack und sein Team, das so richtig viel zu tun hatte im lebendigen und närrischen Begegnungszentrum. (Wolfgang Leuschner)